Wenn inmitten felsiger Landschaft Luxusvillen stehen, all das umgeben von einem türkisblauen Meer, dann weiß man, wo man ist: in Monaco. Wenn auf den Parkplätzen Ferraris und Lamborghinis stehen und im Hafen eine Luxusjacht nach der anderen zu sehen ist, wird schnell klar, dass hier Luxus an erster Stelle steht. Doch kann man nur Urlaub in Monaco machen, wenn man vermögend ist? Nein, natürlich nicht. Wer sich den liebsten Ort der Reichen und Schönen ansehen will, kann das jederzeit. Wobei eines ist klar: Ein Schnäppchenurlaub wird das nicht – Monaco hat schon entsprechend angepasste Preise, damit die Reichen nicht enttäuscht werden.
Was man in Monaco keinesfalls verpassen darf
Im Fürstentum finden sich einige Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen darf. An erster Stelle steht
Das Casino Monte Carlo
von Charles Garnier. Selbst dann, wenn man bislang nichts mit dem Glücksspiel zu tun hatte, wird man das Monte Carlo Casino kennen. Wer einmal einen Fuß ins Casino gesetzt hat, der wird auf einmal den Unterschied zwischen einer klassischen Spielbank und einem Online Casino erkennen. Natürlich hat Online Casino seine Vorteile: So gibt es im Instant Casino keine Öffnungszeiten, keinen Dresscode und eine breite Vielfalt an Spielen – aber die Stimmung im Monte Carlo Casino ist schon einzigartig und umwerfend. Online Casinos haben ihren Reiz, keine Frage, aber wer in Monaco ist, sollte unbedingt das Casino betreten und eine Runde spielen – vielleicht Roulette? Im Gebäude des Casinos gibt es auch das Opernhaus Opéra de Monte Carlo. Wer also auch auf musikalische Unterhaltung steht, kann hier ebenfalls auf seine Kosten kommen.
Um das Leben abseits der Reichen und Schönen zu sehen, ist es ratsam, in die
Altstadt
von Monaco zu gehen. Im Idealfall startet man die Runde vom Stadtkern Place de la Visitation. Von hier aus gibt es viele verwinkelte Gassen, kleine Häuschen und das eine oder andere Café. Die Monegassen lieben ihre kleine Altstadt – hier erlebt man auch das Monaco weit weg von den Prominenten. Tatsächlich ist es eine völlig andere Seite von Monaco, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Von der Altstadt gelangt man zum
Palais du Prince
der offiziellen Residenz des Fürsten von Monaco. Von der Altstadt ist der Fürstenpalast rund 15 Minuten zu Fuß entfernt. Da die Residenz auf einem Hügel erbaut ist, kann man sich danach die Stadt von oben ansehen. Die Aussicht ist hervorragend. Fünf Minuten vom Palais du Prince ist der
Jardin Exotique
entfernt. In diesem botanischen Garten findet man exotische Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Man kann auch eine Führung in die dazugehörige Grotte buchen. Das kann vor allem Familien mit Kindern empfohlen werden. So wie auch das
Musée Océangraphique
im Süden Monacos. Das Musée Océangraphique ist eines der größten ozeanografischen Museen der Welt. Hier kann man um die 4000 Meerestiere in rund 100 Aquarien bewundern. Weiter geht es zur
Kathedrale St. Nicholas
die nur ein paar Minuten vom Musée Océangraphique entfernt ist. Die Hauptkirche des Fürstentums Monacos kann bereits von außen begeistern, jedoch ist es ratsam, auch einen Blick hinter die Fassade zu werfen. Einerseits liegt das an dem Aufbau und der Architektur, andererseits sind hier auch die Überreste der Familie Grimaldi sowie der US Schauspielerin Grace Kelly untergebracht.
Zu welcher Jahreszeit ist es ratsam, nach Monaco zu reisen?
Plant man ein paar Tage Aufenthalt in Monaco, so ist es wichtig, auf den Veranstaltungskalender zu blicken. Im Frühjahr findet der berühmte Grand Prix statt, danach gibt es die Yacht Show und im Sommer Konzerte sowie Filmfestivals. Wer sich die Stadt in Ruhe ansehen will, sollte sich für eine Reise im Herbst entscheiden. Auch mit Blick auf die Temperaturen.
Was man über Monaco wissen wollte
Der kleinste Stadtstaat ist der Vatikan, dahinter folgt jedoch gleich Monaco. Bei über 39.000 Einwohnern auf 2 Quadratkilometern hat Monaco aber die höchste Bevölkerungsdichte der Welt.
In Monaco gibt es keine direkte Besteuerung. Das heißt, Monaco ist ein wahres Steuerparadies. Aber davon profitieren nur Menschen, die auch hier leben – und das ist extrem teuer. So kostet ein Quadratmeter Wohnfläche 148.000 Euro.
In Monaco spricht man übrigens monegassisch. Dabei handelt es sich um einen romanischen Dialekt, der sich dem lingurischen Dialekt aus Italien anlehnt. Die Amtssprache ist aber Französisch. Wer in Monaco ist, kann aber auch Englisch sprechen – man wird hier verstanden bzw. wird einem auch geholfen werden.