Helles und trübes Licht, kaltes und warmes Licht: Wie wir auf Licht reagieren, ist von vielen Faktoren abhängig. Denn die Auswahl der passenden Beleuchtung steuert unsere Stimmung, indem sie großen Einfluss auf die Psyche ausübt. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten, das Licht nach den eigenen Wünschen zu gestalten und gleichzeitig die Funktionalität nicht außer Acht zu lassen. Wie das funktioniert? Dieser Artikel zeigt es!
Das Licht und seine Temperatur: Lieber warm oder kalt?
Auch wenn es eher ein unterbewusster Prozess ist: Das Licht spielt eine große Rolle, wenn es um die Stimmung geht. Das liegt besonders an der Lichttemperatur, die eine LED Birne aufweist. Damit ist die Lichtfarbe gemeint, die wir im Zimmer direkt erkennen, da sie den Raum in die jeweilige Farbe hüllt. Wer sich für eine warmweiße Lichttemperatur entscheidet, holt sich ein angenehmes und gemütliches Ambiente ins Zimmer. Solche Leuchten eignen sich deshalb für gemütliche Stunden, womit sie ideal für das Wohnzimmer oder das Schlafzimmer sind.
Auf der anderen Seite des Spektrums steht kaltweißes Licht, das dem Tageslicht möglichst nahekommen soll. Dieses als natürlich empfundene Licht wirkt etwas nüchterner und erzeugt eine konzentrierte Atmosphäre. Daher kommen Leuchten mit einer kälteren Farbtemperatur hauptsächlich im Arbeitszimmer zum Einsatz, wo sie sich perfekt mit einfallendem Tageslicht ergänzen. Oftmals lässt sich die Farbtemperatur dabei noch etwas einstellen.
Bei stärkerem Tageslicht das Licht zurückzustellen, funktioniert somit genauso gut, wie es an regnerisch-trüben Tagen etwas höher zu drehen. Kaltweißes Licht kommt also überall dort zum Einsatz, wo das Tageslicht möglichst lange und intensiv genutzt werden soll, aber noch eine Ergänzung hermuss. Häufige Einsatzorte sind damit neben dem Arbeitszimmer das Badezimmer oder die Küche. Im Wohnzimmer wirkt es vielen dagegen zu steril, weshalb dort das warmweiße Licht meist den Vorzug bekommt.
Die Form und die Helligkeit sind entscheidend
Die Farbtemperatur alleine ist allerdings nicht das einzige Kriterium, das bei der Auswahl der passenden Beleuchtung Berücksichtigung findet. Vielmehr spielen auch die Form der Lampe sowie die Helligkeit eine Rolle. Die Auswahl der Form richtet sich in erster Linie an die erzeugte Wirkung, die das Licht in den Raum wirft. Neben der klassischen Glühbirnenform gibt es mittlerweile auch dünnere Formen, mit denen das Licht gleich eine andere Wirkung entfaltet. Die verschiedenen Formen eignen sich deshalb perfekt, um jedem Raum einen eigenen Akzent zu verleihen.
Der wichtigste Faktor kommt allerdings durch die Helligkeit zustande. Hier haben moderne LED einen klaren Vorteil gegenüber der klassischen Glühbirne. Während dort die Leistung ausschlaggebend für die Helligkeit war, ist dies bei LED nicht direkt der Fall. Hier gilt es bei der Auswahl auf andere Parameter zu schauen, weshalb die angegebene Leistung in Watt in den Hintergrund rückt. Das bedeutet: Wer für sein Wohnzimmer eine möglichst helle Beleuchtung sucht, sollte auf den Lichtstrom in Lumen und die Lichtstärke in Candela achten.
Das alles hat viele Vorteile, da LED wesentlich mehr Spielraum für die individuelle Nutzung des Lichts lassen. Eine Idee kann sein, unterschiedliche Lichtstärken, Helligkeiten und Temperaturen zu kombinieren, um den perfekten Mix zu finden. Das kreiert die perfekte Atmosphäre in allen Zimmern – sehr zur Freude der Psyche.