Jacken und Mäntel sind unverzichtbar, wenn es darum geht, sich warmzuhalten und sich vor der Witterung zu schützen. Zudem nehmen sie erheblichen Einfluss auf den Stil eines Outfits. Ob an einem kalten Wintertag, einem kühlen Frühlingsmorgen oder einem windigen Tag im Herbst: Wenn Sie wissen, welche Jacke und welchen Mantel Sie zu unterschiedlichen Wetterbedingungen tragen können, bleiben Sie das ganze Jahr über gut geschützt und modisch gekleidet. Wir stellen Ihnen im Folgenden unterschiedliche Mäntel und Jacken vor und geben Tipps, wann Sie sie auf welche Art am besten tragen.
Der Trenchcoat als Klassiker für die Übergangszeit
Der Trenchcoat ist der zeitlose Klassiker unter den Jacken. Wer sich einmal einen guten Trenchcoat zulegt, wird viele Jahre Freude an ihm haben – vor allem, wenn der Trench in einer neutralen Farbe wie Grau, Schwarz oder Beige gewählt wird. Zudem kommt der Trenchcoat sowohl im Frühling als auch im Herbst zum Einsatz. Er besteht aus einem eher leichten, dabei jedoch robusten Material, was ihn zum perfekten Begleiter in der Übergangssaison macht.
Der Trenchcoat verleiht jedem Outfit eine gewisse Eleganz. Mit Stoffhose, Bluse oder Hemd und Loafers getragen, komplettiert er das perfekte Outfit fürs Büro. Legerer wird es, wenn Sie Jeans und Sneakers zum Trenchcoat tragen.
Übrigens: Wie viele Jackenmodelle kam auch der Trenchcoat aus dem Militärbereich auf die Laufstege – kein Wunder also, dass er einiges mitmacht. Mit der Entwicklung des imprägnierbaren Gabardine-Stoffs legte Thomas Burberry Ende des 19. Jahrhunderts den Grundstein für den Trenchcoat.
Leger durch Herbst und Frühling mit Jeans und Leder
Zwei weitere Jacken-Klassiker für die Übergangszeit sind die Jeansjacke und die Lederjacke. Beide Jackentypen gibt es in unterschiedlichen Schnitten vom langen Mantel bis hin zum Cropped-Modell. Besonders vielseitig einsetzbar sind Jeans- und Lederjacke jedoch im klassisch-geraden bis leicht taillierten Schnitt und mit Saumende auf Hüfthöhe. Jeans- und Lederjacke in diesem Schnitt sind besonders gut kombinierbar.
Überdies haben Sie mit Jeans- oder Lederjacke die besten Jackenmodelle, um einen Zwiebellook zu kreieren, der praktisch und stilvoll zugleich ist. Dafür ziehen Sie an kälteren Tagen einen dicken Strickpulli an und eine weitere dünnere Schicht unter die Jacke. Weil Sie auf diese Weise oben für Volumen sorgen, sollte die Hose eher schmal geschnitten sein. Schöne Proportionen schaffen Sie auch, indem der Pulli länger ist als die Jacke. Schal und Mütze spenden zusätzliche Wärme und an wärmeren Tagen lassen sich Jeans- und Lederjacke hervorragend zu Hemd, Bluse oder Longsleeve tragen.
Übrigens: Eine großartige und oft günstigere Alternative zur echten Lederjacke ist die vegane Variante.
Der Friesennerz für Schmuddelwetter
Wenn es in der Übergangszeit oft und teilweise intensiv regnet, muss es mehr sein als Jeans oder Leder. In diesem Fall sind ein klassischer Friesennerz oder eine andere, nicht zu stark gefütterte Regenjacke gefragt.
Lässig leicht in Nylon
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, sind leichte Jacken die perfekten Begleiter, um morgens oder in den kühlen Abendstunden schnell übergeworfen zu werden. Jacken aus atmungsaktivem Nylon sind nun praktisch und schön anzusehen.
Modisch ist auch die Nylonjacke als Bomberjacke, denn sie kann hervorragend zu lässigen Outfits mit Jeans, aber auch zu schickeren Ensembles getragen werden. Frauen kombinieren Bomberjacken mittlerweile auch zum Rock oder zum Kleid. Man kann sagen: Die Bomberjacke ist salonfähig geworden.
Die Fleecejacke fürs Outdoor-Abenteuer
Die Fleecejacke ist kuschelig warm, bequem, leicht zu verstauen und einfach zu pflegen. Damit ist sie perfekt geeignet fürs Outdoor-Abenteuer. Es gibt Fleece übrigens in unterschiedlichen Hauptkategorien:
- Leichtes Fleece ist atmungsaktiv und bietet sich vor allem zum Unterziehen unter einer Funktionsjacke an.
- Mittelschweres Fleece liefert mehr Wärme, ist aber immer noch atmungsaktiv und kann an wärmeren Tagen gut einzeln oder an kälteren Tagen als Zwischenschicht eingesetzt werden.
- Heavyweight Fleece gewährleistet noch mehr Wärme, wirkt zudem besonders isolierend und ist deutlich windbeständiger als die leichteren Fleecejacken. Eine solche Fleecejacke schützt am besten vor Wind und Wetter.
Wollmantel, Parka und Funktionsjacke
Wenn im Winter die Temperaturen gegen den Gefrierpunkt sinken, muss für kurze und lange Ausflüge eine Jacke her, die Schutz vor Kälte und Schnee verspricht. Ein gefütterter Parka oder eine Funktionsjacke erfüllen diese Voraussetzungen. Sind Parka oder Funktionsjacke nicht gefüttert, muss an kälteren Tagen eine Fleecejacke oder eine Steppweste als zusätzliche Schicht getragen werden. Wichtig ist zudem, bei Parkas und Funktionsjacken für den Winter darauf zu achten, dass sie winddicht und im besten Fall nicht nur wasserabweisend, sondern wasserdicht sind.
Die richtige Jacke für feinere Anlässe im Winter ist der Wollmantel, denn er passt auch über das Abendkleid oder den Anzug. Dabei gilt: Je höher der Wollanteil, desto mehr Wärme spendet der Mantel.