Probleme mit dem Partner? Das Liebesleben liegt auf Eis? Die Herausforderungen nehmen überhand im zwischenmenschlichen Miteinander? Vor wenigen Jahren schämten sich Paare, offen über ihre Beziehungssorgen zu sprechen. Mittlerweile gehört das Gespräch mit Therapeuten und Coaches zum selbstverständlichen Tool für Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Die Liebe ist ein seltsames Spiel! Schon Schlagersängerin Connie Francis besang 1960 die Höhen und Tiefen, die Gefühle auslösen können. Während sich die Anfangsphase meist sorglos gestaltet und mit zahlreichen romantischen Augenblicken gespickt ist, entwickelt sich eine Beziehung im Laufe der Zeit zum Hürdenlauf mit Stolperfallen. Dabei muss keineswegs ein Partner die Schuld an der unerwarteten Entwicklung tragen. Überwiegend ist der Alltag und die sich einschleichende Routine der Grund.
Oft fällt es Menschen schwer, sich allein aus der verfahrenen Situation zu befreien. Falsch verstandene Argumente, uneinsichtige Diskussionen oder ausweglose Streitigkeiten, die sich im Kreis drehen, verhindern das Beseitigen der eigentlichen Probleme. Durch einen unabhängigen Experten und eine Paartherapie lässt sich jedoch deutlich freier über Sorgen und Nöte sprechen. Sich Hilfe zu suchen, ist keine Schande mehr, sondern zeigt aufrichtig, dass Probleme keine Einzelfälle sind – sondern menschlich. Wie effektiv Lebenshilfe in diesen Momenten sein kann, beweist auch die neue Staffel „Die Paartherapie“. Die Doku ist ab 1. November 2024 in der Mediathek der ARD zu sehen und steht als Stream zur Verfügung.
Vielfältige Gründe für einen schiefen Haussegen
Warum eine Beziehung oder eine Ehe an ihre Grenzen gelangt, kann verschiedene Ursachen haben. Neben dem alltäglichen Stress gehört häufig auch ein ins Stocken geratenes Liebesleben dazu. Einerseits kann es sich lediglich um fehlende Lust handeln, andererseits können auch körperliche Einschränkungen der Grund sein. Eine erektile Dysfunktion bei Männern gehört beispielsweise zu den häufigen Gründen für eine beidseitige Unzufriedenheit. Ärzte raten in diesen Fällen, dass Cialis kaufen ein Schritt zur Eindämmung dieser körperlich bedingten Einschränkung sein kann. Externe Stressfaktoren, persönliche Konflikte oder Traumata aus der Vergangenheit sind dagegen nur durch gezielte Aufarbeitung zu lösen. Sie können Beziehungen aufgrund von Triggern oder unerwarteten Auslösern langfristig beeinflussen.
Es ist ratsam, eine Paartherapie so früh wie möglich zu beginnen. Es mag komisch klingen, doch wer sich in einem frühen Stadium entscheidet, die ersten Bedenken zu beseitigen, erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Therapie. Viele Paare schieben erste Sorgen zur Seite und bemerken nur bedingt, dass dies der Beginn eines sich türmenden Stapels an Problemen sein wird. Umso ehrlicher sollten beide Partner zu sich selbst sein und die Hilfe eines Experten frühzeitig konsultieren.
Auf allen Ebenen
Als Außenstehender hilft der Paartherapeut, die verschiedenen Konfliktebenen im Gespräch getrennt zu halten. Dies ist essenziell, um den eigentlichen Kern des Problems herauszufiltern. Paare, die sich in Streitereien verrennen, können diese Trennung kaum noch vornehmen. So geht es bei liegengelassenen Socken oder leeren Getränkeflaschen im Kühlschrank selten um diese speziellen Fälle, sondern oftmals viel mehr darum, dass dem Partner stets hinterhergeräumt werden muss. Stecken Paare zu tief in diesen Beziehungskonflikten, geht der Blick für die übergeordneten Themen verloren. Somit muss das große Ganze einem Heilungsprozess unterzogen werden, wodurch kleine Brandherde schneller verschwinden.
Wer Hilfe sucht, findet im Rhein-Lahn-Gebiet zweifellos den richtigen Ansprechpartner: In Deutschland bieten ca. 5770 Paartherapeuten ihre Hilfe an. Wichtig ist, dass beide Partner mit der Teilnahme an den Sitzungen einverstanden sind. Die ehrliche Zustimmung bildet den ersten Schritt auf dem Weg zu einer gefestigten Beziehung. Über das Suchportal Jameda finden Paare den geeigneten Therapeuten in ihrer Nähe.