Nachhaltigkeit und Fortschritt: das Weerg-Modell für die additive Fertigung

Weerg, ein führendes Unternehmen in der 3D-Produktion und CNC-Bearbeitung, hebt sich als herausragendes Beispiel für Umweltverträglichkeit in der Fertigungsbranche hervor. Das Unternehmen setzt gezielt innovative Technologien ein und verwendet ausschließlich erneuerbare Energien, um ein hocheffizientes und ökologisch nachhaltiges Produktionsmodell zu schaffen.

Durch die Reduzierung von CO₂-Emissionen und die kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz seiner Anlagen verbindet Weerg einen verantwortungsvollen Ressourceneinsatz mit umweltfreundlichen Materialien und fortschrittlichen technologischen Systemen. Dabei stellt das Unternehmen die Innovation in den Dienst der Nachhaltigkeit.

Reduzierung der Umweltbelastung durch erneuerbare Energiequellen

Eines der zentralen Merkmale des ökologischen Ansatzes von Weerg im Bereich 3D Druck ist die Integration einer umfangreichen Photovoltaikanlage mit einem fortschrittlichen Geothermiesystem. Diese Kombination ermöglicht es, CO₂-Emissionen zu senken und den Einsatz herkömmlicher Energiequellen zu minimieren.

Über 60 % des verbrauchten Stroms stammen von Solarpanelen, während das Geothermie System zur Energieversorgung energieintensiver Maschinen wie 3D-Drucker und Sandstrahlanlagen beiträgt.

Ein konkretes Beispiel? Die Sandstrahlanlage S1 AM Solution mit einer Nennleistung von 3 kW und einer durchschnittlichen Betriebszeit von 16 Stunden pro Tag würde normalerweise für rund 11 kg CO₂-Emissionen verantwortlich sein. Dank der durch die Photovoltaikanlage bereitgestellten Energie werden die Emissionen jedoch um 60 % reduziert und sinken auf nur noch 4,4 kg.

Ein weiteres bedeutendes Beispiel ist die Sandstrahlanlage Norblast: Mit einer Leistung von 1,6 kW und einer ähnlichen Betriebszeit werden die täglichen Emissionen von 5,7 kg auf 2,3 kg reduziert – dank der Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

Energieeffizienz in der Anwendung auf Industrieanlagen

Weerg setzt auf leistungsstarke Maschinen, um Produktivität mit ökologischer Nachhaltigkeit zu vereinen. Unter diesen zählen die 3D-Drucker MJF zu den Geräten mit dem höchsten Energiebedarf. Der Einsatz erneuerbarer Energiequellen ermöglicht jedoch eine signifikante Reduzierung der mit ihrem Betrieb verbundenen Emissionen.

Mit einer Gesamtleistung von 15 kW und einem kontinuierlichen Arbeitszyklus von 24 Stunden könnte jeder Drucker ohne den Einsatz sauberer Energie bis zu 80,28 kg CO₂ pro Tag verursachen. Dank der Unterstützung durch die Photovoltaikanlage sinkt dieser Wert jedoch auf 32,1 kg, was eine Verringerung der Umweltbelastung um mehr als 50 % bedeutet.

Ähnlich profitieren die FDM-Drucker, die rund um die Uhr in Betrieb sind, von der Nutzung erneuerbarer Energien. Die täglichen Emissionen, die andernfalls 14,63 kg CO₂ erreichen würden, werden auf 9,82 kg reduziert.

Die Analyse der Umweltauswirkungen wurde für jede Maschine durchgeführt, wobei besonders bemerkenswerte Ergebnisse bei Geräten mit längeren Arbeitszyklen erzielt wurden. Diese nutzen die kontinuierliche Versorgung durch erneuerbare Energiequellen optimal aus.

Nachhaltige Produktion: Effizienz und Energieeinsparung im Fokus

Weerg verfolgt ein Produktionsmodell, das Energieeffizienz und Ressourcennutzung in den Mittelpunkt stellt. Durch den Einsatz der additiven Fertigung und die Integration umweltfreundlicher Technologien reduziert das Unternehmen Materialverschwendung und unnötige Arbeitsschritte erheblich, optimiert die Nutzung natürlicher Ressourcen und minimiert die Abfallentstehung. Dieser strategische Ansatz führt zu einer Verringerung der Emissionen sowie zu einem schlanken, umweltfreundlichen Produktionssystem, das in jeder Phase des Prozesses einen geringen ökologischen Fußabdruck hinterlässt.

Nachhaltige Innovation bei Materialien: ein Beitrag zum Umweltschutz

Um seine Nachhaltigkeitsstrategie zu vervollständigen, hat Weerg innovative und umweltfreundliche Materialien eingeführt, die den ökologischen Fußabdruck reduzieren, ohne die hohen Leistungsanforderungen der Kunden zu beeinträchtigen:

  • Nylon PA11. Eine Bioplastik aus Rizinusöl, einer erneuerbaren Ressource, die auf unfruchtbaren Böden angebaut wird und nicht mit Nahrungsmittelkulturen konkurriert. Die Herstellung erfordert nur einen minimalen Wasserverbrauch und trägt so zur Reduzierung der Umweltbelastung bei. Es zeichnet sich durch hervorragende mechanische Eigenschaften und hohe Widerstandsfähigkeit aus und ist ideal für umweltfreundliche Anwendungen in Branchen wie Automobil- und Luftfahrtindustrie, in denen die Reduzierung von CO₂-Emissionen entscheidend ist.
  • ECOtech: Ein biologisch abbaubares Polymer, der den Standards DIN EN ISO 14855 entspricht. Dieses Material kombiniert außergewöhnliche Haltbarkeit mit der Fähigkeit, sich auf natürliche Weise zu zersetzen. Es erfüllt die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen und bietet Festigkeit und Zuverlässigkeit, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.

Ressourcenmanagement: Recycling und Wiederverwendung für ein zirkuläres Modell

Weerg beschränkt sich nicht nur auf die Verwendung nachhaltiger Materialien, sondern setzt auch fortschrittliche Recycling- und Wiederverwendungsstrategien ein, um die Umweltbelastung weiter zu minimieren. Hervorzuheben ist ein System zur Rückgewinnung von Druckpulvern, durch das der Anteil wiederverwendbarer Materialien von 50 % auf 80 % gesteigert wurde.

Diese Lösung optimiert nicht nur die Rohstoffkosten, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks bei, der mit jeder produzierten Komponente verbunden ist. Ein besonders bemerkenswertes Beispiel ist Polypropylen, das eine Recyclingquote von 90 % aufweist.

Additive Fertigung: ein effizienter Ansatz zur Abfallreduzierung

Der 3D-Druck, den Weerg einsetzt, stellt nicht nur einen technologischen Fortschritt in Bezug auf Präzision und Geschwindigkeit dar, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Die additive Fertigung optimiert Produktionsprozesse, indem sie die Herstellung von Bauteilen mit komplexen Geometrien unter Verwendung minimaler Materialmengen ermöglicht. Dieser Ansatz eliminiert die typischen Abfälle herkömmlicher Fertigungsverfahren und reduziert den Bedarf an zusätzlichen Bearbeitungsschritten. Im Gegensatz zu subtraktiven Methoden wie Schneiden oder Fräsen wird beim 3D-Druck nur das Material verwendet, das für das Endbauteil notwendig ist, wodurch Abfälle auf ein Minimum reduziert werden.

Ein weiterer Vorteil ist die Fähigkeit, mehrere Teile in einem einzigen Element zu integrieren, was die Montage vereinfacht und das Gesamtgewicht der Bauteile reduziert. Dies führt zu einem geringeren Ressourceneinsatz und zu einer signifikanten Senkung der Produktionskosten.

In Branchen wie der Luft- und Raumfahrt sowie der Automobilindustrie, in denen die Gewichtsreduzierung direkt den Kraftstoffverbrauch beeinflusst, ermöglicht der Einsatz dieser Technologie zudem eine Reduzierung der Emissionen über den gesamten Lebenszyklus des Produkts hinweg.

Die Zukunft der Fertigung: Nachhaltigkeit und Innovation

Durch die Kombination von erneuerbaren Energien, nachhaltigen Materialien und effizienten Recyclingpraktiken setzt Weerg ein vorbildliches Zeichen für Innovation und Umweltverantwortung. Die Produktionsstrategie des Unternehmens vereint fortschrittliche Technologien mit einem starken Engagement für den Schutz des Ökosystems und zeigt, dass sich die Fertigungsindustrie in eine nachhaltigere Richtung entwickeln kann.

Die Entscheidungen von Weerg verdeutlichen, dass es möglich ist, operative Effizienz mit Umweltschutz in Einklang zu bringen. Damit bietet das Unternehmen ein konkretes Modell für eine verantwortungsvollere industrielle Produktion, die den Anforderungen unseres Planeten gerecht wird.