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Safety first – Wie Unternehmen eine sichere Produktionsumgebung schaffen

Wenn mit Maschinen und Anlagen gearbeitet wird, besteht grundsätzlich immer ein Sicherheitsrisiko. Das zeigt sich daran, dass in Deutschland immer wieder schwere Arbeitsunfälle in diesem Bereich gemeldet werden. Das erklärte Ziel von Unternehmen muss daher sein, die Produktionsumgebung so sicher wie möglich zu gestalten.

Manuelle und automatische Abschaltung ermöglichen

Mitarbeiter müssen nur eine Sekunde lang unvorsichtig sein und schon verfängt sich der Ärmel oder Hosenbund in einer Anlage. Dieses Worst Case Szenario endet oft mit schweren Verletzungen, wenn Kollegen nicht schnell genug einen Notstopp auslösen. Um schwere Verletzungen zu vermeiden, sollte jeder Arbeitsplatz in der Produktion mit einer manuellen Abschaltmöglichkeit ausgestattet werden. Ob Fußschalter zur sicheren Bedienung von Maschinen oder Not-Knopf – wichtig ist, dass binnen weniger Sekunden reagiert werden kann. Bei großen Maschinen und Anlagen kann hingegen auch auf Lichtschranken gesetzt werden. Diese sorgen für eine automatische Abschaltung, sobald die Lichtschranke unterbrochen wird. Das kann unter Umständen auch fehleranfällig sein, sodass es wichtig ist, Mitarbeiter entsprechend zu schulen.

Klare Verhaltensregeln definieren

In der Produktion muss jeder Mitarbeiter vor seinem ersten Arbeitstag eingeschult und unterwiesen werden. Damit treten Unternehmen zumindest einen Teil der Haftung ab, wenn Maschinen und Anlagen unsachgemäß bedient werden. Wichtig ist, sich die Einschulung und die Unterweisung per Unterschrift bestätigen zu lassen. Auch für langjährige Mitarbeiter sollte eine kontinuierliche Unterweisung zumindest einmal im Jahr erfolgen. Gewünschte Verhaltensregeln in der Produktion lassen sich aber auch durch Hinweisschilder oder markierte Gehwege umsetzen. Oft ist es wichtig, Mitarbeitern in diesem Bereich eine klare Struktur vorzugeben. Mit der Zeit wird in der Regel aber selbst der vorsichtigste Mitarbeiter hin und wieder unkonzentriert, weil der Job einfach Routine ist. Dem lässt sich beispielsweise mit einer Jobrotation vorbeugen. So wechselt das Personal in der Produktion immer wieder den Aufgabenbereich. Eintönigkeit lässt sich dadurch gekonnt vorbeugen, was wiederum die Konzentration am Arbeitsplatz fördert.

Schutzgitter und Schutzzäune werden bei automatisierter Produktion immer wichtiger

Immer häufiger arbeiten Menschen in der Produktion auch im direkten Umfeld von halbautomatischen oder vollautomatischen Geräten oder sogar Robotern. In diesem Fall ist es wichtig, die Sicherheit durch entsprechende physische Trennsysteme zu garantieren. Mithilfe von Schutzgittern werden Mitarbeiter beispielsweise geschützt, wenn eine Palette vom Drehwickler fällt. Gitterwände verhindern aber auch, dass es bei der Nutzung von Flurförderfahrzeugen zu folgenschweren Unfällen kommt. Nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter steht hier im Fokus, sondern auch die Vermeidung von teuren Schäden an Anlagen oder gar einem längeren Produktionsstillstand.